Alle Artikel in: Das wahre Glück.

Zeit für Frühjahrsputz

Ich war wild entschlossen! Heute sollte es sein! Frühjahrsputz… In meiner Welt hieß das bisher immer: Ich will ALLES frühlingsfrisch… und zwar schnell. Effizient! Und am Ende schön wie in der Brigitte oder so! Konkrete Aufgaben unter anderem: Schrank ausmisten und auf Sommer umstellen, Fenster putzen, Wohnung KOMPLETT umdekorieren, alle Betten frisch beziehen, Staub weg, Müll raus, ach ja – die Küche VOLLSTÄNDIG innen und außen säubern… Ihr versteht. Nach ungefähr zwei Stunden stand ich dann gewohnheitsmäßig in einem Haufen aus Dingen, in einer Wohnung, die aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall Chaos… Alles eingerissen. Und ich mit Gummihandschuhen mittendrin. Unglücklich. Unfertig. Genervt und geladen bis in die Haarwurzeln… In diesem Jahr läuft das irgendwie anders… ist mir aufgefallen. Ich hab mich dabei beobachtet, wie ich den Frühjahrsputz verteile… sozusagen auf mehrere Etappen. Sprich: Ich bin aktuell noch mittendrin. Das Ein oder Andere ist schon erledigt. Der Großteil noch nicht. Liegt daran, dass ich schon beim Schrankthema gebummelt hab. Kleidungsstücke in der Hand hatte, an denen eine Geschichte klebt. Eine schöne noch dazu… Und …

Achtsamkeitstrainer Anja

Vorfreude

Eeendlich darf ich es euch erzählen!! Im Juni, genauer am 4., findet mein erster Impulstag statt… Thema “Stressbewältigung über Achtsamkeit”… an einem meiner liebsten Orte… Doch wie kam es dazu? Nun, der Reihe nach… Bis vor zwei Jahren verlief mein “Leben” eigentlich ganz klassisch: …,  Abitur, Uni, dann der Einstieg in die Welt der Wirtschaft… alles wie am Schnürchen. Scheinbar. Erfolg, Glück, Liebe, alles. Scheinbar. Dann nach 10 Jahren der Zusammenbruch. Komplett. Und alles half nicht… Doch dann kam die Achtsamkeit in mein Leben. Schritt für Schritt. Ganz sachte, fast unbemerkt. Erst über ganz persönliche Erfahrungen, die mir unendlich gut taten. Mir, dem rationalen Hirn, das „mit so einem Esokram“ (wie falsch ich doch lag) nie etwas anfangen konnte. Und wegen dieser persönlichen Erfahrungen begann ich so ziemlich alles zum Thema „Achtsamkeit“ zu verschlingen und meine Faszination wurde noch größer… Ja und dann – dann machte ich Nägel mit Köpfen und begann 2015 eine Ausbildung zur Achtsamkeitstrainerin beim DFME (Deutsches Fachzentrum für Achtsamkeit) – eine Synthese aus dem buddhistisch basierten Konzept der Achtsamkeitspraxis, Erkenntnissen der …

Wenn die Sonne scheint, …

… verkrümelt sich die schlechte Laune in den Keller. … schmeckt der Kaffee besser. … ist der Kater netter. … will ich die Welt retten. … kribbelt es im Bauch. Den ganzen Tag. … hab ich Sehnsucht nach meinen Lieblingsmenschen. … esse ich mehr Obst. … hab ich 1000 Ideen. … probier ich meinen Bikini an. Und ärgere mich. Kurz. … will ich auf ein Konzert. … kann ich Jeden leiden. … fühl ich mich irgendwie nach Hollywood. … mag ich Autofahren. … kann mir keiner was. … will ich Zelten gehen. … muss ich Eis essen. Mit Schokolade. … bin ich gar nicht genervt. … küsse ich dauernd meinen Mann. … will ich abnehmen. … noch 3 Kinder haben. … mach ich Pläne und Pläne und Pläne. … hab ich Lust auf Fleisch vom Grill. … lach ich alles weg. … will ich schaukeln. … … LEBEN EBEN. Und du? Wie fühlst du dich, wenn die Sonne scheint? Teilen macht glücklich:

Einsnachdemanderen

Vorhin hab ich schnell bisl aufgeräumt… also so nebenbei mal die wichtigsten Sachen weggestellt… Also eigentlich war es so: Ich saß noch beim Frühstück, der Sohn war aber schon fertig und turnte halb angezogen auf dem Sofa rum… also hab ich das Frühstück stehen lassen und mich dem Anziehen vom Sohn gewidmet – denn er hustet. Halbnackt ist da keine gute Idee… Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass das durchaus ne clevere Idee war, denn es war später als gedacht… Also husch husch, Kind ins Auto – or, da liegt ja noch der zusammengeklappte Buggy vom Wochenend-Ausflug drin. Mach ich dann… Noch schnell zum Bäcker, ne frische Brezel holen für die Kita-Brotbox (keine Angst, es is auch Obst drin und gesunder Joghurt… für alle Besorgten an dieser Stelle kurz eingeworfen). Also jetzt in die Kita. Ja. Dann gleich noch Einkaufen – Montag früh is immer leer und entspannt. Fein. So, jetzt heim. Beim Einladen der Einkäufe stört wieder dieser verflixte, sperrige Buggy… Wie auch immer. Heim. Raus aus dem Auto… Da steht auch …

Das ganz normale Leben

Und schwubsdiwubs is der 12. Februar und ich mach wieder mit. Bei den “12 von 12” von draussennurkaennchen. Warum? Weil es für mich eine wunderbare Achtsamkeitsübung darstellt: Am 12. eines Monats mache ich Fotos von all den Momenten, die mir ans Herz gehen – positiv wie negativ… Und abends wähle ich die 12 schönsten Fotos aus und verblogge sie für euch… (vorzugsweise mit einem leckeren Rotwein an meiner Seite) . So auch heute geschehen… Aber seht selbst: Ein Blick auf meinen geliebten Zeit-Kalender und ich muss schmunzeln… gleich nach dem Aufstehen. Unbezahlbar. Nach dem ersten Kaffee lustiges Rumalbern mit dem Sohn… wir holen die Wasserfarben raus und üben Fingerabdrücke für ein Freundebuch, welches wir gemeinsam ausfüllen wollen… Lustig, auch für mich olle Mama… selbst, wenn kein scharfes Foto zu kriegen ist… Zappelfloh! Ja, und wenn die Farben einmal da sind, dann kann man ja morgens gegen 6 auch gleich mal Kunst machen. Denkt sich der Sohn. Nuja… Nachdem ich den Künstler in die Kita gebracht habe, geht es ans Packen, denn… Juhu! Die Berge rufen!! …

Warum mein Ego mich hasst

Eine halbe Stunde liege ich nun schon neben ihm. Mindestens. Doch an Schlaf ist noch immer nicht zu denken. Zu heiß, zu kalt, zu laut. Durst. Pipi. Schnuller weg… Und warum eigentlich schläft er nicht in seinem Bett, sondern liegt schon wieder bei uns? Sooft haben wir schon darüber gesprochen… Mama und Papa brauchen ihren Schlaf auch. Und Platz… Und überhaupt… WARUM schläft er nicht ein? WARUM wälzt er sich seit gefühlten Stunden hin und her und hin und her und … Und sobald ich gaaanz langsam versuche, mich raus zu schleichen: „Mama? Da dleibn!“ Ich kann nicht mehr. Und ich hab Hunger. Und Kopfschmerzen. Will einfach nur mal Ruhe. Zum Essen. Zum Rumsitzen… Nur für ein paar Minuten. Unser Abend. Das war die Zeit des Tages, in der ich mich oft wie ein Spitzensportler kurz vorm Zieleinlauf fühlte. Den ganzen Tag lang hatte ich mich im Außen verausgabt, war an meine Grenzen gegangen – oftmals auch darüber hinaus. Und jetzt, am Abend, versuchte ich mich irgendwie noch drüber zu retten. Über die Ziellinie. Und …

An meine Lieblingsmenschen

Es war zwischen Weihnachten und Silvester. Ich setzte mich ins Auto – ganz allein und ganz aufgeregt. Machte mich auf den Weg. Zu Euch. Lange hatten wir uns nicht gesehen und ich freute mich schon seit Tagen darauf… Zusammensitzen, essen, trinken, quatschen, lachen, auch mal ernst werden… Zeit miteinander verbringen. Vor allem aber diese Vertrautheit spüren. Endlich wieder einmal „nach Hause“ kommen. Zu Euch. Zu meinen Mädels. Dieses Gefühl, dieses Echte und Ehrliche, das uns verbindet, … es ist so wertvoll geworden für mich. Oft denke ich daran, was wir in den letzten Jahren alles gemeinsam erlebt haben: Liebeskummer, Babyfreuden, wilde Partys, Hochzeiten,…, aber auch Alltag, Krankheit, Streitereien, Entfremdung … Wir sind gemeinsam erwachsen geworden. Und auch reifer. Finde ich. Wenn wir heute telefonieren oder wenn wir uns sehen, dann ist es neben unbändiger Freude immer auch großer Respekt, den ich spüre. Respekt voreinander und vor dieser Freundschaft – diesem Schatz, … Und wir hüten ihn. Nicht, indem wir uns täglich anrufen oder andauernd sehen. Nein, darum geht es nicht. Nicht mehr. In unseren gemeinsamen …

Dieses Gefühl

Kennst du dieses Gefühl an Weihnachten? Dieses Gefühl, das einfach so da ist, wenn Weihnachten ist? Dieses Gefühl, welches dich warm durchströmt und sich wie ein schützender Mantel um dich legt? Dieses Gefühl, welches dich deine Lieben mit anderen Augen sehen lässt… dich empfänglicher macht für die Stimmungen deiner Mitmenschen? Dieses Gefühl, welches dich zur Ruhe kommen lässt? Dich aus dem Fenster schauen lässt, ganz ohne Druck… Dieses Gefühl, welches dich dankbar macht. Für den Moment. Für deine Familie. Für dein Leben. Weihnachten… magisch und wunderbar. Momente, die bleiben. Zeit, die inneren Frieden schafft.

Mach dir deinen Alltag schön! – Dezemberausgabe

Heute Morgen im Radio: „Noch 10 Tage bis Weihnachten.“ Wow… Glückwunsch. Nur noch 10 Tage wie blöde durch die Gegend rennen und wir dürfen tatsächlich EINEN PERFEKTEN TAG erleben… Na gut, vielleicht noch die beiden Feiertage dazu. Ich will mal nich so sein. … Du merkst schon: höchste Zeit, was zu ändern. Am Blickwinkel vielleicht. Jetzt! Gleich! Sofort! Warum bis Weihnachten warten? Mach dir deinen Alltag schön! Meine Praxistipps heute: Hol dir die Düfte deiner Kindheit ins Haus Egal, ob es eine Lieblingsspeise ist, deren Geruch durch die Zimmer zieht, oder vielleicht ein Parfum, welches ein vertrautes Gefühl in dir wach ruft … Es gibt sie, die Düfte unserer Kindheit. Und wenn sie in unsere Nase steigen, dann kehrt Ruhe und Frieden ein. Ein Gefühl von Geborgenheit. Und alles ist gut. Bei mir sind es aktuell Räucherkerzen, die ich mir extra aus dem Erzgebirge schicken lasse. Seit ich denken kann, nebelte diese ganz bestimmte Sorte in der Weihnachtszeit durch unser Haus und auch heute noch entspannt und beruhigt mich dieser Duft AUGENBLICKLICH… Verschicke handgemachte Post …

Die Sache mit dem Glück

Heute bin ich nicht glücklich. Und? Noch Lust weiter zu lesen? Oder beschleicht dich schon so ein leicht unangenehmes Gefühl… Ja? Kann ich verstehen. Unangenehme Gefühle sind schwer zu ertragen. … Bitte keine schlechten Nachrichten, bitte keine Probleme, wenn ich nach Hause komme. Am besten einen Film, der mich von diesem ganzen Mist ablenkt. So mit Liebespaar, mit Happy End. Was zum Runterkommen und mit Glück. Mit viel Glück am besten… Ehrlich gesagt – ach, ich muss da jetzt mal nachfragen: Warum eigentlich dieses Streben nach Dauerglück? Warum all diese Glücksratgeber, Glückskalender, Glücksbringer, Glücks-was-auch-immer? Wo wir doch ganz genau wissen, dass Dauerglück nicht geht… Warum dann trotzdem dieser Druck bitteschön? Immer schick, immer gut drauf, immer unterhaltsam, fröhlich, glücklich eben… All diese wahnsinnig glücklichen Menschen …, Glück wohin man schaut… Puh… … Nochmal. Immer glücklich geht nicht. Manchmal passiert einfach nichts. Und manchmal passieren schlimme Dinge. Und die sind es, die uns richtig umhauen. Die uns Angst machen, die uns traurig machen, die wehtun. Dann wollen wir am liebsten wegrennen. Irgendwohin. Wollen weinen, … fühlen tiefen …