Alle Artikel mit dem Schlagwort: Leben

Zeit für mich

Zeit für mich – Druck für Dich?

Am vergangenen Wochenende veröffentlichte ich auf meinem Instagram-Kanal einen Post zum Thema „Zeit für mich“… Daraufhin passierte einiges – im Außen (da vor allem im direkten Austausch mit meinen Lesern) und was soll ich sagen, auch bei mir. Innendrin. Sprich, das Thema arbeitete und arbeitete in mir… Und ich fragte mich, warum genau?! Was ist es, das mich in diesem Zusammenhang so sehr beschäftigt… Bin ich doch eigentlich ziemlich fein mit der Sache. Pro Me-Time! YES! Oder vielleicht doch nicht? Raus in die Natur & rein in die eigene Gedankenwelt … erstmal raus! Das Baby war eh müde – also packte ich es in den Kinderwagen und machte einen Waldspaziergang… Hilft bei mir immer, Ordnung im Kopf zu kriegen – und war auch diesmal wieder goldrichtig, um der Sache mal auf den Grund zu gehen, in mich hinein zu spüren… Und – oh Überraschung – ich stellte fest: Es ist nicht das Thema an sich, das mich umtreibt – im Gegenteil, ich finde es wichtig und richtig darüber zu schreiben, darüber zu sprechen – es …

Pferde im Nebel

Wie geht es Dir?

Bestimmt schon seit drei Wochen schwebt mir dieser Blogbeitrag im Kopf herum… Und seit drei Wochen schreib ich ihn nicht. Hätte mich früher wahnsinnig gemacht. Immer und immer wieder hätte ich mich gefragt: „WARUM kommen die Worte nicht zusammen? Was is hier falsch?“… … Heute is das halt so. Bleibt die Tür zu Bloggerhausen eben noch eine Weile zu. Wird schon seine Gründe haben. Außerdem sind mir Statistiken, Zugriffsraten und diese ganzen anderen Kreativitätsräuber beim Bloggen eh ziemlich wurscht – solange ich weiß, dass es DICH da draußen gibt. Und dass DU auch nach einigen Wochen Blog-Pause hier bei LIA gerne wiederkommst… Tja, und heute Morgen dann (obwohl mich mein Babylein im Bauch nachts mächtig getreten hat und Schlaf eher Mangelware war) – also heute Morgen schließlich hab ich gespürt: Jetzt will er raus! Der Beitrag zu der Frage: Wie geht es Dir? Anstoß zu diesem Text gaben eigentlich die Weihnachtstage und ganz vermehrt die Zeit Richtung Neujahr. Die Tage also, in denen ich mitverfolgen konnte und durfte, wie Menschen aus meiner „Internetblase“ sich Gedanken über …

LIA | Lachen ist gesund

Sag JA zu Deinem NEIN

Na? Heute schon JA gesagt und NEIN gespürt? Es während des Aussprechens schon genau gewusst, dass das keine gute Idee ist? Und trotzdem freundlich gelächelt und genickt? … weil Du helfen wolltest? … weil Du gut dastehen wolltest? … weil Du anerkannt & gesehen werden wolltest? … weil Du es in den Augen Deines Gegenübers richtig machen wolltest? … weil Du besser sein wolltest als […]? … weil Du Angst hattest? … weil Du gar nicht drüber nachgedacht hast und es einfach immer so machst? … Ganz schön steile Thesen, die ich da aufstelle,… oder hast Du vielleicht doch an der ein oder anderen Stelle gestockt? Genickt? Bist vielleicht sogar ein wenig ins Grübeln gekommen? Wunderbar! Dann sind wir in Verbindung. Schwingen auf der gleichen Frequenz… denn ja, auch ich kenne diese Situationen, komme in diese Situationen. Erwische mich immer noch ab und an dabei, dass ich JA sage, obwohl gerade ein NEIN dran wäre… Und genau deshalb ist dieser Text auch auf gar keinen Fall als erhobener Zeigefinger gemeint, sondern vielmehr als kleiner, liebevoller …

Ruhe annehmen - die Natur machts vor

Über dieses “zur Ruhe kommen müssen” so kurz vorm Advent…

Bähm! Mitte November is durch! … und im Radio sagen sie diese Woche, dass es noch 40 Tage bis Weihnachten sind. Nur noch 40 Tage bis zum Fest der Liebe also… Quietschend hüpfe ich auf dem Autositz hin und her und freu mich – mein Sohn schaut mich komisch an. Und auch in den Gesichtern der meisten Leute, bei denen ich das Thema in den darauffolgenden Tagen mal anschneide,  lese ich eher Panik bis Verzweiflung als wohlige Vorfreude… Da wird von noch gefühlten 15 Weihnachtsfeiern in Büro, Schule, Kita, Sportverein, Freundeskreis & was weissich erzählt. Und von Familien-Hin-und-Her wegen der Feiertage: wer wann wie wo mit wem was macht… Von Druck, den man hat, DIE Plätzchen zu backen, wirklich hübsch zu dekorieren, Adventskalender mit WOW-Effekt zu basteln, sinnvolle und vor allem nachhaltige Geschenke zu shoppen,… Von Weihnachtsbaumsucherei, Weihnachtsmarktbesucherei, Weihnachtsessenaussucherei und -auftafelei, etc. pp… Und von all dem, was in der Adventszeit auf Arbeit noch fertig werden muss, damit man dann die paar ruhigen Tage um Weihnachten auch wirklich mal ohne “Zwischenfälle” aus dem Büro genießen kann… …

Was wäre, wenn?

Was wäre, wenn…?

Ihr Lieben – ja, mich gibt es noch… Auch, wenn es hier die letzten Wochen wirklich wirklich ruhig war 😉 Irgendwie ist es immer so bei mir – kommt der Herbst, kommt der Rückzug… Wobei ich das gar nicht negativ meine. Ganz im Gegenteil. Ich liebe Herbst und Winter. Genau die Zeit also, die uns irgendwie auf uns zurückwirft… in der es vom Außen wieder mehr ins Innen geht… Und gerade in diesem Jahr merke ich, dass es mir besonders gut tut nach all dem Trubel und der Aufregung der letzten Monate (Umzug, Schulanfang vom großen Kind, Hausbau, Schwangerschaft, …) Dieses Innehalten, in mich gehen, hineinspüren, was jetzt dran ist und was warten, ja vielleicht auch gehen darf… So hat mir zum Beispiel das Schreiben in den letzten Wochen unheimlich gefehlt – mehr noch aber die Zeit, all das, was da gerade passiert, wirklich wahrzunehmen, zu be- und verarbeiten… mich also gut um mich zu kümmern. Und da ich ohne Balance nicht schreiben kann, musste das eben erst einmal warten. … Vielleicht kennst Du das …

mit Meditation zu innerer Ruhe finden

Wie ich zum Meditieren kam

Es ist schon eine Weile her, da gab es auf meinem Instagram-Kanal ein für mich überwältigendes Feedback auf eine kleine Umfrage, die ich gestartet hatte… Es ging um einen Beitrag zum Thema „Meditation“… Da es eh schon immer mal wieder Mails von Euch gegeben hatte mit der Bitte, doch einmal darüber zu schreiben, hatte ich einfach auch dort nochmal nachgefragt und auch wieder ein wunderbar liebevolles JA! aus allen Ecken bekommen 😉 … Doch da war ein Widerstand. Irgendetwas in mir sperrte sich, darüber zu schreiben… Ja, ich bin Achtsamkeitstrainerin und sicherlich gäbe es viel über Meditation zu schreiben & auch darüber, warum das bitteschön jeder machen sollte… Doch genau DAS kann ich nicht! Weil sich einfach alles in mir wehrt, bei Themen wie Achtsamkeit & Meditation mit “Fakten” um die Ecke zu kommen… Vielmehr möchte ich Erfahrungen ermöglichen, wenn Menschen von sich aus dazu bereit sind… Denn glaubt mir, ihr spürt ganz von selbst diese Sehnsucht nach innerer Ruhe und einem bewussteren Leben… und ihr macht Euch auf den Weg, wenn ihr dazu bereit sind… Und …

langsam leben

Über die Entdeckung der Langsamkeit

 Jetzt ist es schon einige Wochen her, dass wir auf`s Land gezogen sind… Und seitdem ist es hier auf dem Blog und überhaupt sehr ruhig geworden…  Ich bin ganz ehrlich – es ging nicht anders 😉 Denn stell Dir vor, Du hast über viele Jahre hinweg einen Traum, eine Idee, die Dein Herz nicht loslässt… und trotz Rückschlägen, viel Risiko, Unwägbarkeiten und so manchem Zweifel zwischendurch ist das alles plötzlich doch Realität und Du mittendrin! Ich sag Dir – das ist Leben pur! So intensiv und echt, dass es mich die ersten Wochen tatsächlich ein wenig sprachlos gemacht hat. Und ja, auch Glücks-Tränen kullerten so oft wie lange nicht…  Doch wie sieht es nun aus, unser “neues” Leben? Und was daran ist so anders? So besonders für uns? Die Entdeckung der Langsamkeit Auf jeden Fall ist da diese Ruhe… Ganz selbstverständlich ist sie da. Immer. Und das macht so viel mit uns…  So lässt sie mich zum Beispiel ganz intensiv wahrnehmen, wie sehr ich Teil dessen bin, was mich hier umgibt… Teil der Natur. Lärm, Ampeln, …

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Naturliebe an unsere Kinder weitergeben: Sparda-Bank Nürnberg & WWF verlosen 350 Baumentdecker-Sets an Kindergärten in Nordbayern

[Werbung] Gerade bin ich wiedergekommen von meinem morgendlichen Spaziergang im Wald. Wie ich dieses Gefühl liebe, Teil zu sein von etwas… und wie ich sie schätze, diese tiefe innere Ruhe, Zufriedenheit und Verbundenheit, die sich einstellt, wann immer ich in der Natur unterwegs bin. … Schaue ich so auf mein bisheriges Leben zurück, so kommt diese Liebe zum Wald, ja zur Natur generell, nicht von irgendwo… und ich muss ein wenig schmunzeln, wenn ich so darüber nachdenke, wie das eigentlich war… Ganz deutlich sehe ich ihn vor mir, meinen Opa. Wie er pfeifend mit Hut, Karohemd und Rucksack mit uns durch den Wald streifte… Ja, er war es, der uns Kinder damals vertraut machte mit all den kleinen Wundern in der Natur. Immer wieder & mit einer Leidenschaft, die mich heute noch warm durchströmt, wenn ich an ihn denke. Wie oft packte er meinen Bruder und mich ein und machte mit uns Wanderungen und Ausflüge in den Wald, erklärte Baumarten, Pflanzen, Tierspuren oder ging mit uns in die Pilze. Und was waren wir Kinder glücklich, …

Ist das Leben schön? Manchmal ja.

Wir zelebrieren den Mangel – und werden immer unzufriedener

Erst letzte Woche passierte es wieder: „Och Anja, Dein Optimismus und Deine gute Laune sind manchmal echt eine Herausforderung!“  Wobei „Herausforderung“ hier gern auch durch „nervig“ oder  „anstrengend“ ersetzt werden darf.  Und tatsächlich hab ich mich schon daran gewöhnt, als Gute-Laune-Bär ab und an anzuecken. Mittlerweile setzt in solchen Momenten dann so eine Art Reflex bei mir ein: Ich muss die Person, die das sagt, SOFORT umarmen. Das wiederum löst dann gern ein kurzes Brummen & Augenrollen bei eben dieser Person aus – bevor sie aufgibt und in breites Grinsen verfällt. Und ich mit. Und manchmal auch noch Leute drumrum… Letzte Woche aber war es ganz anders: Da ging dieser Bemerkung ein wirklich lang anhaltender Jammermonolog voraus, der etwas mit mir machte… Die Person sprach u. a. darüber, dass das Hotel im Urlaub nicht so gut wie erwartet gewesen sei. Dass aber die paar Tage ja wichtig gewesen wären, da ja sonst keine Zeit für Pausen sei, weil es immer so viel zu tun gäbe. Und überhaupt, wie wenig in der Firma für die Mitarbeiter …

Was brauche ich?

Was ich will & was ich brauche

Manchmal ist es sehr ruhig hier auf dem Blog. Und auf Facebook. Und auf Instagram… Meist ganz ohne Ankündigung. Und ohne Plan. Eher passiert es einfach, dass von Zeit zu Zeit Bedürfnisse anklopfen und sich zu mir setzen. Und wir dann reden. Über das Leben. Und wie es sich so anfühlt. Manchmal auch über diese wilde schnelle Zeit da draußen… Und ganz oft, da geht es auch darum, wie ICH diese wilde schnelle Zeit erlebe, wie ich durch meine Tage gehe. Warum ich mache, was ich mache. Und wie es mir damit geht. Und ob tatsächlich ICH da unterwegs bin oder ob der Autopilot angesprungen ist und ich renne und renne und renne… gesteuert von den alten Geschichten… wie etwa dieser hier: „Bäh!“ Ich stehe vorm Spiegel und strecke mir ausgiebig die Zunge raus… Der Tag ist gerade wenige Stunden alt und schon doof! Und ich auch! Und das Leben sowieso! Nichts will wie ich will… Ich habe heute einen wirklich wichtigen Termin – und fühle mich wie Kunstrasen. Schlapp. Müde. Krank. Und wie ich …