Alle Artikel mit dem Schlagwort: Achtsamkeit

Erfahrungsbericht von Daniela: Achtsamkeit ist … wenn ich mir die Zähne nur einmal putze …

oder: wie Anjas Kurs mein Leben verändert hat Putze ich heute schon das zweite Mal? Früh am Morgen, zeitnah nach dem Aufstehen, putze ich manchmal doppelt die Zähne. Nicht aus Gründlichkeit, sondern weil ich mich an das erste Putzen nicht erinnere. Beziehungsweise: nicht darauf geachtet habe, dass ich es gemacht habe. Mein Mehrfachputzen fällt mir auf, seit ich an Anjas Achtsamkeitskurs teilgenommen habe. Einen Sommer lang, zehn Kurseinheiten, verteilt über drei Monate hat er gedauert. Neben mir waren fünf weitere Menschen und Anja mit im Kurs. Ein Blick auf Schlüsselmomente im Kurs, die mein Leben verändert haben: Was ist Achtsamkeit eigentlich?   „Was ist Achtsamkeit eigentlich?“, diese Frage habe ich Anja mehrfach gestellt. Als damalige Bürokollegin wurde sie meine Freundin. Ich wusste, dass sie Achtsamkeitstraining macht, aber nicht, was es damit auf sich hat. „Das ist persönlich und für jede Person anders. Komm in meinen Kurs und finde es heraus“, sagte sie. Ich war skeptisch – und neugierig. Aus Interesse machte ich schließlich mit. „Du wirst viel Zeit investieren“, kündigte Anja an. So war es. …

Für Dich… und ganz sehr auch für mich!

Achtsamkeit erfahren… Das erste Mal gemeinsam in unserem geliebten Tipi 💛 Gerade eben habe ich die Anmeldung für meinen Impulstag freigeschaltet… WOW! Es ist tatsächlich 2018 gewesen, dass ich das letzte Mal LIVE Kurse gegeben habe… In 2019 wurde unsere kleine Maus geboren und danach kam alles noch einmal ganz anders als gedacht. Oft wurde ich in den letzten beiden Jahren gefragt/gebeten, online etwas zum Thema “Achtsamkeit” anzubieten – doch ich hab es nie getan. Ich weiß noch, als ich vor mittlerweile 5 Jahren meinem Mann von meinen Plänen erzählte… Achtsamkeitskurse hier im Erzgebirge. Die Pension. Weit draußen. In der Natur. Das einfache Leben (wieder) erlebbar machen… Ja, es war die Idee, einen Platz der Begegnung zu schaffen. Menschen wieder mehr ins Offline zu holen. Und das nicht, weil ich das Online verteufle. Ihr wisst, dass ich gern und viel aktiv bin hier in diesem Internet – und dennoch, die Energie einer echten Begegnung ist für mich magisch. Immer schon gewesen. Und gemeinsam eine so wunderbare Reise zu beginnen – oder ein so wunderbares Geschenk …

Du darfst…

Es ist Mittwoch Nachmittag. Ich sitze auf meiner geliebten Bank draußen am Wald. Die Sonne scheint. Die Kinder toben freudig und mit Schokoschnute um mich herum… Und während das so alles um mich ist, ist in mir Chaos. Unruhe. Sorge. Angst. Und Ohnmacht. Ich nehme das Handy, poste auf Instagram, dass ich überreizt bin. Frage danach, wie es Euch geht. Und erfahre – auch von Euch sind Viele nicht o.k. … Und wisst Ihr was? Das ist o.k.!  Ganz ehrlich… Glaubt mir, ganz oft schaut man mich – die Achtsamkeitstrainerin – mit großen Augen an (oder schreibt mir verblüffte Nachrichten), wenn ich davon spreche, dass es mir nicht gut geht. Dass ich überreizt bin. In Sorge vielleicht. Angst habe. Traurig bin. Ganz so, als stünde es jemandem, der anderen Menschen doch zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit verhelfen möchte, nicht zu, diese Gefühle zu haben. Geschweige denn, das auch noch öffentlich zuzugeben. Dabei ist es doch aber gerade DAS, was den Unterschied macht… 😉 Wie ich das meine? Nun, wir Menschen kommen auf diese Welt. …

Bank im Grünen. Beschreibung dessen, was mir guttut.

LIA-Podcast: Danke Krise!

Vorangestellt: Ich freue mich riesig, dass Du da bist & Dir die Zeit nimmst, diesen Podcast zu hören… Bitte denke aber daran: Alles, was ich erzähle, sind ganz persönliche Erfahrungen, mein ganz persönlicher Weg…  Ich bin kein Profi, was Depressionen angeht und daher der Hinweis: Im Fall einer Erkrankung oder auch bei Verdacht auf Vorliegen einer Depression gibt es HIER wertvolle Informationen, wo Du Hilfe findest. … Nachdem ich vor einigen Tagen eeendlich den für die Podcast-Aufnahme nötigen Adapter aus dem Briefkasten gefischt hatte, war ich frohen Mutes, dass es nun zeitnah werden würde mit meinem Projekt.Und so saß ich Anfang dieser Woche verstöpselt und verkabelt am neuen Rechner und legte los… Besser gesagt: Ich wollte loslegen. Zwei, drei fixe Tests im Programm und schon drückte ich frohgemut & etwas aufgeregt den “Aufnahme-Button”.  Was dann passierte, weiß ich nicht mehr. Das Thema ergriff regelrecht Besitz von mir und ich redete und gestikulierte und rutschte auf meinem Stuhl rum und Bähm! Fertig! Wow! Was war das denn? Ich mein – dass ich das Medium mag. Ja… Aber …

Kontrollverlust

Besitzt Du einen Jahresplaner? Und hast selbstverständlich einen Kalender auf dem Schreibtisch liegen? In der Handtasche? Auf dem Handy? Bist Du für Struktur, Organisation und Planbarkeit? Ich auch. Und dennoch – in diesem Jahr habe ich mir zum allerersten Mal keinen Planer gekauft. Nur ein einfaches Notizheft hergenommen, das ich noch im Haus hatte. So eines mit leeren weißen Seiten. Und das Spannendste – ich hab mir das so gar nicht vorgenommen, sondern eher an mir beobachtet… Da war null Impuls für Tabellen mit Zahlen. Null Lust auf Pläne… Und als ich das so bewusst registrierte, kam mir die Idee zu diesem Beitrag. Einen Beitrag über unseren Umgang mit “den Dingen” und die Frage, was Kontrollverlust mit uns macht… Die Not aktuell scheint groß Gerade in den letzten Tagen erreichen mich vermehrt Direkt-Nachrichten. Vor allem auf meinem Instagram-Kanal und über meine Facebook-Seite… Bedeutend mehr als sonst. Mit mehr Text als sonst. Und öfters traurig. Ratlos. Manchmal gar verzweifelt. Hintergrund ist meist die aktuelle Corona-Situation – besser gesagt, das, was diese ganz konkret mit uns macht… …

Über den ersten Schritt

Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung aufgrund von Profilnennungen. Es ist jetzt 6:51 Uhr am Morgen. Ich sitze in meinem Büro hier im Haus am Berg und schreibe. Neben mir flackert eine Kerze und ich spüre tiefe Zufriedenheit… Vor einigen Jahren sah es um diese Zeit anders aus*. Ganz anders. Ich weiß noch, es war im Januar 2015 – da kaufte mein Mann mir ein Handy, legte es vor mir auf den Tisch & sagte: “Probier es doch aus. Nur die Nummern, die Dir guttun…” Und mir schossen die Tränen in die Augen, weil mich die Vorstellung, mit anderen Menschen zu kommunizieren, komplett überforderte.  Schlichtweg Panik auslöste… Weinen heilt Und so verbrachte ich den gesamten Vormittag damit, zu weinen und das Handy auf dem Tisch anzustarren… Abends war ich dann soweit, die Nummer meiner Eltern einzuspeichern. MEINER ELTERN!! Im nachhinein bin ich ihnen so dankbar, dass sie dieses Feingefühl besaßen, zu warten. Und so machte ich mich ganz zaghaft auf den Weg & mit diesem Messengerdienst vertraut, auf dem man sich Bilder hin und herschicken konnte… Ich …

Januar – Und jetzt?

Es kribbelt, als ich meinen Rechner aufklappe, um zu schreiben… Tut es immer. Diesmal aber ganz besonders. Denn viel zu lange ist es her, dass ich in Ruhe meine Gedanken zu “Papier” gebracht habe. Es ging einfach nicht in den letzten Monaten, denn schreiben kann ich nur, wenn ich bei mir bin – und auch, wenn ich gerade in Zeiten von Corona nach wie vor darauf achtete, Momente für mich zu haben, so reichten diese Augenblicke gerade mal, um still ein paar Atemzüge zu nehmen, kurz Kraft zu tanken und weiterzumachen… Für längere Gedankenreisen, kreative Mutausbrüche oder gar Texte war kein Raum. Keine Ruhe. Keine Zeit. Der Blog im Tiefschlaf. Und ich traurig. Fremdbestimmung auf allen Ebenen Denn auch, wenn ich nicht viel brauche, um zufrieden und in meiner Mitte zu sein- das Schreiben hier auf meinem Blog gehört dazu. Und nimmt man mir den Raum dafür, verwelke ich nach und nach wie ein Blümchen ohne Wasser… Und das vergangene Jahr hat mir diesen Raum gefühlt von einer Minute auf die andere genommen. Ohne Aussicht …

Über den Umgang mit herausfordernden Situationen*

5 Tipps & Anregungen aus dem Leben einer Achtsamkeitstrainerin   Es war zu Beginn dieser Woche. Ich hatte das Gefühl, dass nicht nur bei mir persönlich, sondern auch um mich herum, ja irgendwie überall, ein trauriges, schweres Seufzen zu hören war… Sicherlich, weil wir diese wunderbare & so dringend benötigte Leichtigkeit des Sommers nun endgültig verabschieden mussten und uns stattdessen nun kalter Regen ins Gesicht klatscht. Vielleicht auch, weil es morgens beim Aufstehen noch so furchtbar dunkel ist. Und kalt. Ganz sicher aber auch deswegen, weil die Corona-Zahlen im Land stetig & unerbittlich ansteigen und damit auch die Angst bei vielen von uns, was das ganz persönlich, wirtschaftlich, für unsere Gesundheit und unser emotionales Gleichgewicht bedeuten mag… Gepaart mit den 1000 kleinen Alltagssorgen, die sowieso schon immer auf unserer Schulter sitzen, habe ich also eine Idee davon, wie es dem ein oder anderen gerade geht… Und dass man sich zwischen Traurigkeit, Wut, Unsicherheit und Müdigkeit die Frage stellt: Wie umgehen mit dieser durchaus herausfordernden Situation gerade?  Und was soll ich Euch sagen Leute – genau …

Zeit für mich

Zeit für mich – Druck für Dich?

Am vergangenen Wochenende veröffentlichte ich auf meinem Instagram-Kanal einen Post zum Thema „Zeit für mich“… Daraufhin passierte einiges – im Außen (da vor allem im direkten Austausch mit meinen Lesern) und was soll ich sagen, auch bei mir. Innendrin. Sprich, das Thema arbeitete und arbeitete in mir… Und ich fragte mich, warum genau?! Was ist es, das mich in diesem Zusammenhang so sehr beschäftigt… Bin ich doch eigentlich ziemlich fein mit der Sache. Pro Me-Time! YES! Oder vielleicht doch nicht? Raus in die Natur & rein in die eigene Gedankenwelt … erstmal raus! Das Baby war eh müde – also packte ich es in den Kinderwagen und machte einen Waldspaziergang… Hilft bei mir immer, Ordnung im Kopf zu kriegen – und war auch diesmal wieder goldrichtig, um der Sache mal auf den Grund zu gehen, in mich hinein zu spüren… Und – oh Überraschung – ich stellte fest: Es ist nicht das Thema an sich, das mich umtreibt – im Gegenteil, ich finde es wichtig und richtig darüber zu schreiben, darüber zu sprechen – es …

Pferde im Nebel

Wie geht es Dir?

Bestimmt schon seit drei Wochen schwebt mir dieser Blogbeitrag im Kopf herum… Und seit drei Wochen schreib ich ihn nicht. Hätte mich früher wahnsinnig gemacht. Immer und immer wieder hätte ich mich gefragt: „WARUM kommen die Worte nicht zusammen? Was is hier falsch?“… … Heute is das halt so. Bleibt die Tür zu Bloggerhausen eben noch eine Weile zu. Wird schon seine Gründe haben. Außerdem sind mir Statistiken, Zugriffsraten und diese ganzen anderen Kreativitätsräuber beim Bloggen eh ziemlich wurscht – solange ich weiß, dass es DICH da draußen gibt. Und dass DU auch nach einigen Wochen Blog-Pause hier bei LIA gerne wiederkommst… Tja, und heute Morgen dann (obwohl mich mein Babylein im Bauch nachts mächtig getreten hat und Schlaf eher Mangelware war) – also heute Morgen schließlich hab ich gespürt: Jetzt will er raus! Der Beitrag zu der Frage: Wie geht es Dir? Anstoß zu diesem Text gaben eigentlich die Weihnachtstage und ganz vermehrt die Zeit Richtung Neujahr. Die Tage also, in denen ich mitverfolgen konnte und durfte, wie Menschen aus meiner „Internetblase“ sich Gedanken über …