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Unser Wochenende in Bildern: Ganz in Familie

Premiere! Seit langer langer Zeit lese ich bei Susanne von “Geborgen Wachsen” mit und verfolge ihre Initiative “Wochenende in Bildern”… Und diese Woche habe ich beschlossen, einfach mal mitzumachen. Nachfolgend also unser Wochenende … Eigentlich war ja alles ganz anders geplant. Mit Reisen und Geburtstag feiern und und und… aber das Leben pfeift gerne mal auf Pläne. Und so waren wir daheim, ohne Pläne und Verabredungen. Der Samstag beginnt bei uns gern sehr sehr früh… und so vertreiben wir uns diesmal die Zeit, bis der Bäcker öffnet [JA, EHRLICH], mit einem meiner Lieblingsspiele vom Sohn… Ich mag den Sandmann und seine Kumpels noch immer und bin selig, dass es dem Kleinen auch so geht. Dann irgendwann öffnet der Bäcker. Wir sind die ersten Kunden und nebenan gibt es Blumen… Ich muss echt lachen, denn der Sohn möchte UNBEDINGT ein Alpenveilchen mitnehmen. Alpenveilchen sind nicht unbedingt meine Lieblinge und jahrelang habe ich einen großen Bogen drum gemacht… Muss aber sagen: Hat er gut gemacht. Niedlich. Werde das noch einmal überdenken. Nachdem die typischen Samstagsbesorgungen abgeschlossen sind, geht …

Das hatte ich mir aber anders vorgestellt!

Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber mir fallen mehr und mehr „Eigentümlichkeiten“ an mir auf… Zum Beispiel folgende Marotte: Ich bin in meinem Kopf immerzu schon fertig. Noch bevor ich die Sache richtig angefangen habe… Was ich damit meine? Nun, nachfolgend gern ein paar Beispiele: Ich will ein Brot backen und habe gar keine Ruhe dabei, weil in meinem Kopf das Brot schon fertig und duftend auf dem Küchentisch liegt – noch schlimmer, ich sehe sogar schon, wie es genussvoll von den Freunden, die heute Abend zu Besuch kommen werden, verspeist werden wird. Also los los… Oder anderes Beispiel: Ich möchte das Kind am Abend baden (schwieriges Unterfangen, weil Haare waschen = Folter). Nun also, während ich das Wasser einlasse, stelle ich mir schon vor, wie der Kleine nachher ganz brav und duftend und kuschelig im Schlafanzug auf der Couch sitzt und Sandmann schaut… Oder ich will den Balkon bepflanzen und … na? Genau – gedanklich sitze ich schon inmitten der superschön gestalteten, bunten Schalen und Töpfe… Hach, wie im Frauenmagazin! Wo …

Wie schnell dreht sich dein Hamsterrad?

Gestern musste ich in einen dieser Einkaufstempel in die Stadt… „Müssen“ deshalb, weil ich es einfach nicht (mehr) mag. Das Angebot überfordert mich und meist kaufe ich am Ende gar nichts – oder Dinge, die mir zu Hause nicht mehr gefallen. Nun gut. Anderes Thema… Ich schlendere also so durch die Gänge, da fällt mir eine Frau auf, die ein kleines Kind an der Hand hat. Und sie fällt mir besonders deshalb auf, weil sie rennt und das Kind mehr oder weniger hinter sich her schleift. Natürlich könnte man jetzt sagen: „Ah, ja – wie rücksichtslos…“. Aber darum geht es mir nicht. Die Momentaufnahme von den beiden war es, die mich so beschäftigt [hat]. Eine gestresst wirkende Frau mit einem kleinen wütenden Kind. Beide unglücklich. Beide in der Situation gefangen. Irgendwie. Ich kenne das. Viel zu früh am Morgen aufgestanden, beginnt das Hamsterrad sich zu drehen. Tausend Dinge stehen an. Und dann läuft man los. Arbeitet ab. Tut und macht. Mit dem Körper hier, mit dem Kopf dort. Und zwischendurch schnell ein Brötchen vom Bäcker …

Momentaufnahme

Mein Mann und mein Sohn toben auf der Couch. Sie jauchzen und lachen und albern herum, … Und ich sitze am Tisch, noch die halb volle Kaffeetasse in der Hand, und schaue amüsiert dem Treiben zu. Es ist Sonntag, mein liebster Tag. Denn da haben die Läden zu, da klingelt kein Wecker, da laufen die Menschen langsamer, rennen nicht so, ins Büro oder in den Supermarkt oder wohin die auch immer sonst rennen. Es hat für mich den Anschein, als wäre dieser Tag tatsächlich noch „rein“. Sonntag eben. Man nimmt sich Zeit – zum Frühstücken, zum Lesen, … Man hört den Kindern und dem Partner zu, man kocht vielleicht zusammen oder unternimmt etwas. Man lebt. Gemeinsam. Und was ist von Montag bis Samstag? Überleben ohne durchzudrehen?  Teilen macht glücklich:

Gedankenspiele

Kennst du das? Man hat einen schönen Gedanken im Kopf, aber der ist einfach noch nicht reif. Er ist da, sieht auf den ersten Blick ganz nett aus… aber er ist einfach noch nicht fertig. Ich hab dann immer das Gefühl, es will was raus. Und dann setze ich mich hin und versuche diesen Gedanken sanft und liebevoll in Worte zu fassen und schnitze an ihm herum… Das ist ein spannender Prozess, denn es ist nicht so, dass ich mit handwerklichem Geschick und mit Sicherheit zu einem Ergebnis komme. Vielmehr bin ich dankbar für jedes Wort, was diesen Gedanken für mich greifbarer macht. Und dieses Wort entsteht in mir – wann es will und wie es will, unabhängig von Raum und Zeit. Und manchmal, wenn ich ungeduldig bin, dann versuche ich die Worte zu erzwingen. Dann jage ich sie durch meinen Kopf auf das Papier und zwinge sie, einen Sinn zu ergeben. Und dann merke ich, wie sie ungelenk und seelenlos da stehen und mit verschränkten Armen meinen Gedanken anstarren. Und die beiden können sich …