Der feine Unterschied.
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Diagnose “Schwere Depression” – Gedankenschnipsel Herbst 2014

Depression

Schwere Depression. Sagt der einfach so.

Ich falle in mich zusammen. Schaue hoch. Den Arzt an. Er schaut zurück. Fest. Sicher. Souverän. Und ich löse mich auf. Habe das Gefühl, da ist nur noch Staub auf dem Stuhl… Kann das bitte mal jemand weg machen?

Plötzlich eine Berührung an meinem Arm. Mein Mann.

Ja, Medikamente. Jaja, macht nur. Nehm ich. Therapie? Ja, alles, was ihr wollt. Mir egal. Wenn ihr meint, ihr könnt noch was mit dem Staub hier auf dem Stuhl anfangen…

Ich will meine Ruhe. Hier isses so laut. Und so hell. Mein Kopf tut weh. Mein Ich tut mir weh.

Ich bin müde. Ich will nach Hause…ins Bett. Und macht die Tür zu. Es ist so laut. Ich ertrage das nicht…

Hunger? Hab keinen Hunger. Hab keinen Durst. NICHTS hab ich. Will das vielleicht jemand? Ich würde mein Leben dafür geben…

Und jetzt lasst mich in Ruhe. Lasst mich in Ruhe. Da liegen. Grübeln. Weinen. Panik haben. Verzweifeln. Zweifeln… Und nein, ich habe keine Kraft euch zuzuhören. Ich habe keine Kraft aufzustehen. Keine Kraft zu lachen – über eure Witze. Keine Kraft.

Fortsetzung folgt…

* Ihr Lieben, an dieser Stelle möchte ich gern noch hinweisen auf den wunderbaren Blog magna-mater.de Dort wurde eine Blogparade zum Thema “Mama ausgebrannt – Wege aus der Krise.” ins Leben gerufen…

Das Anliegen der Initiatorin: “Ich möchte damit Aufmerksamkeit schaffen, für die hohe Belastung, die Mütter Tag für Tag er-tragen. Und Betroffenen mutmachende Impulse liefern, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und (wieder) zu gestalten.”

Vielleicht schnuppert ihr mal rein… So schreibt unter anderem Britt Bürgel über Mutterschaft, Krise und die Chance, die darin steckt.

 

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