Alle Artikel in: Das wahre Glück.

die innere Stimme hören

Kein Freitagnachmittag wie jeder andere

Es ist Freitagnachmittag und ich putze gerade in unserem Bad herum. Das macht mir keinen Spaß, ist aber nun einmal Teil meines Alltags (ja, auch mein Alltag ist nicht nur Glück pur ;-)… Und wie ich da so vor mich „hinputze“, da ist sie wieder… diese Gedankenlawine, die sich grau und trist durch meinen Kopf schiebt… Gedanke an Gedanke an Gedanke… Das geht heute schon den ganzen Tag so… Gefühlt eine Million dieser Dinger wabbern unmotiviert in meinem Kopf umher. Unmotiviert und laut. Und durcheinander. Und kommen dauernd wieder. Und ich denke: das hab ich doch vorhin schon mal gedacht… Wuuuahhhh… Früher war ich in solchen Momenten besonders gereizt, ausgelaugt, traurig, wütend… Auch zu anderen. … Ich unterbreche meine Arbeit. Lege das Putzzeug weg. Setze mich auf die Fliesen im Bad. Und höre meinen Gedanken zu… Und werde ein wenig traurig – denn ich komme ziemlich schlecht weg… Es geht im Großen und Ganzen um mich als Person, um meinen Weg, um die Dinge, die ich tue – und um die Dinge, die ich nicht …

Achtsamkeit lernen

Wochenglück-Rückblick 240916

Was hat Dich in dieser Woche glücklich gemacht? Das fragt sich regelmäßig die liebe Denise auf ihrem Blog www.fraeulein-ordnung.de … und hält so immer wieder schöne Momente & fröhliche Stunden fest. Eine feine Aktion, wie ich finde… legt sie doch den Fokus nicht auf all den Stress, die Hektik und den vermeintlichen Druck in unserem Alltag, sondern lässt uns bewußt innehalten, hinspüren, wahrnehmen… und je öfter wir das tun, umso mehr verschiebt sich meines Erachtens der Blickwinkel – hin zu den Dingen, die uns guttun, berühren, glücklich machen… hach… Und so habe auch ich in dieser Woche einmal bewußt darauf geachtet, wann mein Herz ganz besonders hüpft und es notiert & dokumentiert… Diese Luft… Du trittst früh morgens aus dem Haus und da ist sie… diese klare, kühle Herbstluft… Die Sonne knallt vom Himmel, jeder Atemzug ist ein Genusss. Dieses wunderschöne Herbstwetter – ja, das hat mich diese Woche glücklich gemacht… Was ich ausserdem sehr genossen habe: meine Routine… ja, klingt komisch, aber ich bin ein Liebhaber von Routine geworden. Wenige Highlights, aber dafür ganz viel …

denken-machen

Ich denke, ich mach das mal anders.

Ich denke: Aufräumen! Jetzt! Und mache Pflaumenkuchen. Mit Streuseln. Ich denke: Der Artikel muss heute unbedingt noch fertig werden. Und mache Eiswettessen mit dem Sohn. Ich denke: Diese Selbständigkeit… puh!! Und mache einfach weiter und weiter und freue mich. Weil es gut ist. Ich denke: Was für eine tolle Frau [… und ich dagegen, naja…]. Und mache mein Mailpostfach auf, um ihr genau das zu schreiben. Vielleicht stimmt sie einem Interview für meinen Blog zu? Ich denke: Überall diese Koffer! Einpacken. Auspacken. Umpacken… Ich krieg die Krise… Und mache neue Reisepläne. Ich denke: Ich sollte eine To do-Liste schreiben. Es ist so viel, woran ich denken muss. Und mache ein paar tiefe Atemzüge. Auf meinem Kissen. Ich denke: Ob das gut geht? Und mache mein Gedanken-Büchlein auf. Da steht: „Vertraue dem Prozess.“ Ich denke: Ich kann das nicht! Und mach mich auf den Weg in den Blumenladen. Denn Blumen tun mir gut. … Ja, ich denke viel. Irgendwie echt viel. Immernoch. Und früher hat mich das WAHNSINNIG gemacht… Ständig hat der Kopf mir Anweisungen gegeben. …

Landei-Heimat-Erzgebirge

Wie ich offiziell zum Landei wurde

Es ist schon beeindruckend, welche unglaubliche Zufriedenheit und Ruhe mich durchströmt, wenn ich durch meinen Wald im Erzgebirge laufe… Ich Landei ich! Hab es grad wieder ausprobiert – klappt und klappt und klappt! Immer noch, immer wieder… Und endlich auch kann ich es annehmen und genießen! ENDLICH! Das war nicht immer so… Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Oberwiesenthal hatte ich gerade als Jugendliche oft das Gefühl, die Welt dreht sich irgendwo anders, aber sicherlich nicht da. Alles war so klein, so eng, so traditionell, so vorhersehbar… Und deshalb wollte ich weg! Klingt auf den ersten Blick rebellisch, war es aber nicht… denn die Stadt, die ich mir zum Studieren aussuchte, war grade mal eine Stunde entfernt von daheim – also konnte ich relativ oft und relativ schnell in meine „heile Land-Welt“ abtauchen, wenn das Leben da draußen mir mal wieder über den Kopf wuchs… und das tat es. Oft. Also kam ich ganz schick „zu Besuch“… In Wirklichkeit jedoch atmete ich weiterhin im Erzgebirge Energie und funktionierte in der Stadt… und fühlte …

Obstgärtla

Natur pur – Unser Wochenende in Bildern

Achtung! Dieses “Wochenende in Bildern” is ziemlich Natur-lastig… 🙂 Der Samstag begann ECHT knallermäßig, denn das Kind schlief bis knapp vor neun!!! Ich wackelte also ausgeschlafen, vergnügt und pfeifend vom Schlafzimmer in Richtung Küche … aber Emil, unser Kater, wohl immernoch müde… Er zuckte nicht einmal, … auch nicht beim Foto… Pfff… Nach ausgedehntem Frühstück und *Samstagsbesorgungsbäh* überredete ich den Sohn dann zu einem Mittagsschläfchen. Ganz uneigennützig – schließlich stand am Nachmittag die Geburtstagsfeier seines Freundes an… 🙂 Und die fand in einem Garten statt… ach, was sag ich, im Paradies… Während die Jungs ihren Spaß hatten und durch das Gelände tobten, machte ich mich ebenfalls auf den Weg durch diesen Traumgarten … und knipste mir nen Wolf… Sooooo schön …. Und immer wieder kleine feine Highlights … … und irgendwann am Abend sammelte ich dann mein müdes, glückliches Kind wieder ein, packte es noch in die Badewanne… … und konnte dann regelrecht beim Einschlafen zuschauen 😉 Der Sonntag startete für mich ziemlich früh… gegen halb sechs bereits wachte ich auf und war fit (warum auch …

Wieder am Leben

Liedergeschichten – Wieder am Leben

Der gestrige Beitrag … er hat „eingeschlagen“ – so viele Leser auf dem Blog, auf Facebook, … und auch bei mir im Postfach… auf dem Handy… berührende Worte… persönliche Geschichten, mitten aus dem Leben… Es war überwältigend. Und es zeigt mir, dass Depressionen THEMA sind. Dass diese Krankheit Ehrlichkeit, Offenheit und Öffentlichkeit braucht. Und dass man darüber sprechen sollte, immer und immer wieder – erst recht hier auf lebenistansteckend… Viele waren aber auch erschrocken, betroffen, haben sich Sorgen um mich gemacht… Das hat mich sehr aufgewühlt, bewegt, berührt – aber ihr habt mich auch wieder einmal inspiriert… weil ich darüber nachgedacht habe, wie ich euch ein Zeichen geben kann. Wie ich euch dieses Gefühl vermitteln kann, wie es mir aktuell geht – was für eine Wendung diese Krankheit bei mir genommen hat. Nehmen kann. Hoffung – ohne viele Worte… Und plötzlich war die Idee zu „Liedergeschichten“ in meinem Kopf… Kennt ihr das? Ihr hört ein Lied und Melodie und Text drücken etwas aus, das ihr gar nicht selbst hättet so verpacken können? Und ihr denkt …

Ausgelassen sein

Ausgelassen sein … und ein bisschen erwachsen

Erwachsensein find ich manchmal doof (darf man das eigentlich laut sagen?)… Besonders doof finde ich es, wenn ich merke, dass es mir den Blick verstellt – auf mich. Mich am Ausgelassen sein hindert. Mir Genuss-Momente im Leben klaut. Weil ich die Dinge „erwachsen-kompliziert“ mache. Und weil ich denke und denke und denke … Bedenken habe (schon wieder was mit denken ;-))… In meinem Kopf die Schubladen auf und zu gehen und ich erwachsen daneben stehe und es zulasse… Oft bin ich dann traurig und etwas hilflos. Bis vor Kurzem… Ausgelassen sein? – Check Vor Kurzem nämlich hab ich etwas ausprobiert: Und zwar hab ich mal den Blickwinkel verschoben. Oder verschenkt. Wie man es nimmt … Fand ich ne gute Idee. Machen die Kreativen auch immer… so entstehen zum Beispiel coole Möbel (unter anderem Tische, die von der Decke hängen und keine Beine haben… nur so am Rande)… Aber ich schweife ab… Zurück zum Ausgelassen sein… Was hab ich getan? Ich habe mich als Mama mal etwas zurück genommen und mich auf meinen Sohn eingelassen… ohne …

Über Menschen

Heute ist eigentlich der Donnerstag für die Augenblicke … und eigentlich sollte dies hier ein beschwingter, leichter, freudiger Artikel werden. Darüber, wie lieb ihr meine Idee aufgenommen habt. Darüber, wie wir auf verschiedenen Wegen in der vergangenen Woche unsere Augenblicke ausgetauscht haben. Sogar Fotos (siehe oben)… Und auch darüber, wie mich das Projekt „Dein Augenblick – Mein Augenblick“ gewärmt und inspiriert hat. Und nun? Nun sitze ich hier mit „Meinem Augenblick“ heute und kann nicht anders, als ihn aufzuschreiben. Diese wunderbare und einzigartige Erfahrung aufzuschreiben, wenn man spürt, dass es Menschen gibt, die einfach da sind. Ohne Worte. Weil ein Freund sie braucht. Ein Teil davon zu sein – unbezahlbar… Ein Augenblick für die Ewigkeit.

Dein Augenblick – Mein Augenblick

Frühling, ein Hauch von Neuanfang, Energie, Inspiration – sowas führt bei mir ja immer zu wilden Ideen… Freunde sagen dann gern, ich hätte besonders viele bunte Murmeln im Kopf … Schönes Kompliment, wie ich finde! Und eine Murmel ist nun irgendwie auch mal wieder Richtung Blog gerollt… Tataaa! Herzlich willkommen zu „Dein Augenblick – Mein Augenblick“! Ein Projekt, nein – eher die Idee für ein Experiment, die besonders durch eure lieben E-Mails, Kommentare, durch persönliche Gespräche und Texte anderer lieber Kollegen in meinem Kopf entstanden ist… Doch worum geht es eigentlich dabei? Um Achtsamkeit und Interaktion. Um Innehalten und Austausch. Um DICH und DICH und DICH und um mich. Denn es ist doch so: Wir alle verlassen meist mit einem Sack voller Termine und Verpflichtungen morgens das Haus. Vergessen sogar ab und an, uns selbst einzupacken. Leisten, gefallen (oder auch nicht), tun und machen und versuchen, allem und allen gerecht zu werden. Und unsere Gedanken feuern uns noch so richtig an… drehen schon vorm ersten Kaffee ungefragt ihre Runden im Kopf… Achtsamkeit? Hm,… da war …

Unser Wochenende in Bildern: Wundertoll…

… ja, das drückt es ganz gut aus. Und was uns besonders glücklich gemacht hat: Oma und Opa aus dem Erzgebirge waren zu Besuch. Der Samstag startet 8:30 Uhr!!! Yeah! Richtig lange geschlafen der Sohn!! Daher ein megaentspanntesdingeldongelbummerlfrühstück mit allen. Besonders, wenn der Junge auch noch sein Brötchen selbst schmiert 🙂 Danach noch irgendwie verbummelte zwei Stunden, um das Organisatorische (Einkaufen, aufräumen, …) abzuarbeiten… Sohnemann spielt derweil brav… Und DANN endlich – ab ans Wasser! Mit Mann und Kind und meinen Eltern im Gepäck! Aaaahhhhh…. Sonne, Wasser, Familie… Glück eben. Und ein wenig Aufregung, denn im nächsten Bild sehen sie drei Generationen, die aufgeregt ein “Aufstiegsspiel” von Opas Lieblingsfußballmannschaft am Handy verfolgen… … und nach geglücktem Sieg ertsmal ne Runde schippern gehen… Für mich und Mama Zeit der Ruhe … Apropos Ruhe… zum Knutschen. Meine Eltern… …, und als ob das mit der Ruhe unser Tages-Motto wäre, … sitzen wir zum Abschluss unseres Familientages auf dieser Bank. In einem Gasthof auf dem Lande. Mit deftiger Hausmannskost. Schmatz. Ich hatte einen  zünftigen Schweinsbraten… und bin irgendwann selig und …