Letzte Woche. Ich bin mit dem Auto unterwegs. Innen habe ich einen Zettel kleben mit den Stationen, wo ich überall hin muss und was ich da zu besorgen/abzugeben/zu tun habe. Brauch ich, sonst vergess ich die Hälfte…
Station 345 (gefühlt) ist die Sparkasse. Kontoauszüge und Gedöns… Parkplatz frei? Ja, Parkplatz frei… Ich freue mich und rangiere da rein und als ich aussteigen will, stelle ich fest, dass ich die Tür nicht aufkriege.
Ja, ich stehe perfekt in der vorgezeichneten Lücke, doch das Auto neben mir eben nicht – und anstatt so einzuparken, dass ich auch aussteigen kann, parke ich vorschriftsmäßig. Superperfekt zwischen den zwei weißen Balken. Da, wo das Auto rein soll. UND KANN NICHT AUSSTEIGEN…
Und plötzlich fang ich echt laut an zu lachen, weil ich mir erstens vorstelle: „Wenn das jetzt jemand beobachtet?!“… und ich lache, weil ich mich gerade selbst beobachte und mir denke, dass das so typisch für mich war – und manchmal halt immernoch ist… Egal, wie es mir geht,… Hauptsache vorschriftsmäßig gehandelt. Hauptsache so, wie es soll, wie es die anderen gerne hätten…
Nochmal kurz probiere ich, die Tür aufzukriegen… Keine Chance… Also mach ich das Auto wieder an und stell mich gaaanz woanders hin… in eine andere Lücke. Ganz genau so, dass ich bequem aussteigen kann… und spüre nach, wie es mir mit dem verständnislosen Blick des Mannes geht, der in dem Auto, was neben mir parkt, wartet und das Spektakel beobachtet hat 😉
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