Ist schon lustig, wie eng die Erscheinung bestimmter Themen auf dem Blog mittlerweile mit mir verwachsen ist… Warum? Na sagen wir mal so: Ich habe heute einen eher mäßigen Tag… Ich fühle mich missverstanden, unproduktiv, bin ein wenig unausgeglichen – also insgesamt bäh…
Nichts geht so richtig vorwärts – und da fällt mir plötzlich einer meiner Zettel in die Hand… einer meiner unzähligen Zettel 🙂 Und der eben enthält Notizen für meine Serie „Mach dir deinen Alltag schön!“ … Hab eigentlich was ganz anderes gesucht UND NICHT GEFUNDEN!!! Grrr… Aber dieser Zettel ist eigentlich genau richtig heute, … und deshalb hier nun meine Notizen in aufgehübschter Form. Für dich und für mich:
Schreibe jeden Tag auf, was dich dankbar macht.
Ein Tipp, der mittlerweile fast schon „an jeder Ecke“ gegeben wird… Bei mir kommt er trotzdem ganz oben hin, weil er sooo wertvoll ist!!
Stell dir folgende Situation vor: Früh ab ins Auto. Benzin alle – tanken gehen, obwohl schon spät dran. Regenschirm vergessen, Frisur im A…, Sonderaufgaben vom Chef bis gestern, am Nachmittag hungrig, weil Mittagspause durchgemacht – und in der Kita wartet ein übellauniges Kind, welches zu Hause noch ne Nummer hochdreht. Prima! DOCH GERADE AN SOLCHEN TAGEN LOHNT ES SICH, abends im Bett sein kleines Dankbarkeitsbüchlein raus zu kramen und zu überlegen, wofür du dankbar bist. Und du wirst sehen… es gibt sie. Diese wunderbaren kleinen Dinge… und regelmäßig aus dem Off geholt, gewinnen sie mehr und mehr von deiner Aufmerksamkeit, verändern deinen Blickwinkel auf die Dinge 🙂
Geh früh ins Bett.
Kennst du das? Nach einem anstrengenden Tag möchtest du eigentlich nur noch auf die Couch. Kiste an. Kopf aus. Und was passiert? Du wachst irgendwann nachts auf, der Fernseher läuft, dir ist kalt, du bist noch komplett angezogen … die Laune entsprechend. Und am nächsten Morgen fühlst du dich nicht erholt, sondern schlapp und kraftlos. Versuche doch einmal, bewusst auf deinen müden Körper zu hören. Gönn ihm Ruhe. Geh ins Bett. Trau dich ruhig. Du verpasst nichts…
Lass das Vergleichen.
Ja ich weiß, leichter gesagt als getan… aber umso befreiender, wenn man es sich ab und an bewusst macht: Vergleiche bringen nichts! Ja, die Kollegin hat eine bessere Figur, der Garten des Nachbarn ist gepflegter und die Beziehung Deiner Freundin irgendwie aufregender… Soweit zu deinen Gedanken. Und? Die Biester ärgern dich mal wieder… denn sie sagen dir NICHT, dass du wunderbar zuhören kannst, für deine Kinder abends grandiose Geschichten erfindest und ein Händchen für persönliche Geschenke hast, die andere Menschen ehrlich glücklich machen. … eben, dass du wunderbar bist. Punkt.
Gönne dir ein (neues) Ritual, das dir guttut.
Ein Ritual? Ja, genau… für DICH. Eine Sache, die dir guttut und die du nun regelmäßig in deinen Alltag einbaust, … und die irgendwann eine lieb gewordene Gewohnheit ist, die dir Struktur und Sicherheit gibt in einem oft chaotischen Alltag. Ein Beispiel: Ich war nie jemand, der gern gefrühstückt hat. Ich bekam einfach nichts runter. Außer Kaffee. Dann, vor gut einem halben Jahr, fiel mir ein Buch über ayurvedische Ernährung in die Hände. Interessiert las ich mich durch diese faszinierende Lebensweise… und lernte, dass ich der Typ bin, der wärmende Mahlzeiten gut brauchen kann. Eigentlich immer… Offen für Neues probierte ich es aus und wandelte ab, was sich für mich nicht gut anfühlte und heute: Haferflocken, Rosinen, Mandelblättchen, Honig und Milch stehen bei mir nun morgens auf dem Programm… Mein Ritual: Wenn der Sohn in der Kita ist, rühre ich mir in aller Ruhe „meinen Brei“ in einem kleinen Töpfchen zusammen, lasse ihn kurz aufkochen, ruhen und genieße dann mein warmes Frühstück. Das tut mir soooo gut. In vielerlei Hinsicht. Diese kleine Sache am Morgen – mein neues Ritual.
Kauf dir einen Blumenstrauß.
Ganz einfach. Farben, Formen, Gerüche… das alles hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden… Gerade jetzt, wo sich das Wetter nicht so recht entscheiden will und uns so manchen Stimmungsschwankungen aussetzt. Wie wunderbar ist dann der Duft nach Frühling… Weil wir Frühling mit positiven Dingen verbinden – und das hebt die Laune. Übrigens: Neulich erst habe ich gelesen, dass im Frühling die Zahl der Morgenmuffel um die Hälfte zurückgeht…
Und deshalb geh ich jetzt gleich Blumen kaufen!
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